Eine Kaskade mit klar definierter Kommunikation enthält Kennzahlen, Soll-Vorgaben der Kennzahlen, Standards für ein Abweichungsmanagement und eindeutige Eskalationswege.
Somit wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter und Führungskräfte das gleiche Bild der aktuellen Situation haben.
Regelkommunikation durchführen, KVP vorantreiben, Probleme strukturiert lösen, Prozesse bestätigen und Mitarbeiter befähigen sind die 5 Kernaufgaben einer Führungskraft. Die systematische Weiterentwicklung dieser Aufgaben steht im Vordergrund bei der Verbesserung der Führungsprozesse mit Hilfe von Shopfloor Management.
Der Terminkalender ist voll. Anstatt Führung der Mitarbeiter und Weiterentwicklung der Prozesse stehen aber Meetings und Feuerwehreinsätze im Vordergrund. Ein typischer Arbeitstag einer Führungskraft, wir wir ihn häuig antreffen.
Hier setzt Shopfloor Management an. Das Zie ist es, die Vor Ort Präsenz und die Führungsleistung zu verbessern.
Jedes Unternehmen ist individuell. Wir haben somit auch keine vorgefertigten "Musterlösungen", mit denen wir in unsere Projekte einsteigen. Unsere Richtschnur wird lediglich durch die 4 sogenannten Lean Merkmale vorgegeben. Störungsfreiheit, Fluss, Rhythmus und Sog. Diese gelten, so unsere feste Überzeugung, immer. Losgelöst von Branche, Unternehmen und Produkt. Die Ausprägung dieser Merkmale gilt es jedoch für jedes Unternehmen individuell zu definieren.
Ein Betrieb ist ein komplexes System, bei dem alle Räder ineinander greifen müssen. Die Gestaltung schlanker Montagezellen (oft in U-Layouts), die Trennung von Wertschöpfung und Logistik, die Optimierung des OEE (z.B. mit der Optimierung von Rüstvorgängen und der Einführung von TPM) und die Implementierung kurzzyklischer Materialversorgung mittels Milkrun sind dabei klassische Aufgabenstellungen.
Die Summe dieser Zahnräder bestimmt dann die gesamte Fabrikorganisation und somit die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems.
Wie passt das ganze denn mit "Industrie 4.0" zuammen? Die Voraussetzung für die Umsetzung von Industrie 4.0 Ansätzen sollte immer ein stabiler Prozess sein - erst danach kann Digitalisierung einen Mehrwert stiften.
Kurze Durchlaufzeiten in der Produktion, aber die Aufträge brauchen wochenlang, bis sie dort angekommen sind? Nichts Ungewöhnliches in der Auftragsfertigung.
Auch in der Auftragsabwicklung gilt es, die Abläufe verschwendungsfrei zu gestalten. Quality Gates, Schnittstellenvereinbarungen oder ein visualisierter Auftragsabwicklungsprozess - auch hier sind die Methoden zur Optimierung vielfältig.
Meisterleistung fängt in der Auftragsabwicklung an!
Technischer Fortschritt und auch Krisen erfordern auch von der Supply Chain eine immer größere Anpassungsfähigkeit auf externe Einflüsse. Nicht die punktuelle Optimierung, sondern das Gesamtoptimum ist dabei das, was wir in unseren Projekten im Blick haben. Sozusagen "von Rampe zu Rampe zu Rampe", also vom Lieferant über die eigenen Produktionsstandorte bis zum Kunden.